Krankensalbung nach Absprache mit dem Sekretariat. Tel. 044 804 25 25
Das Sakrament der Krankensalbung – früher als „Letzte Ölung“ bekannt – wurde dann gespendet, wenn der Kranke im Sterben lag. Heute hat sich das geändert: Die Krankensalbung wird gespendet, wenn die Gesundheit bedroht ist und ein Mensch unter Krankheit körperlich oder seelisch zu leiden hat. Das Sakrament soll den Kranken, die Kranke aufrichten und ihm/ihr Kraft geben im und für das Hier und Jetzt, für das Leben. So können auch junge Menschen, die krank sind, gesalbt werden, damit sie wieder neu gestärkt im Leben stehen.
Dazu salbt der Priester Stirn und Hände des Kranken, der Kranken mit geweihtem Olivenöl und spricht bei der Salbung der Stirn die Worte:
«Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes“ Bei der Salbung der Hände spricht er: „Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.»
Wenn der Tod nahe bevorsteht, sollte der Kranke, sofern er dazu noch in der Lage ist, das Sakrament der Versöhnung und die Kommunion empfangen, sie ist das eigentliche Sterbesakrament und kann als «Wegzehrung» für den letzten Weg Hoffnung und Mut machen.
Alle Menschen werden irgendwann einmal krank. Manchmal geht die Krankheit rasch vorüber, manchmal bedroht sie das Leben. Viele Krankheiten verursachen nicht nur äußere Schmerzen, sondern stellen den Menschen auch vor innere Probleme. Er erfährt die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit, wird in seiner Freiheit eingeschränkt, erlebt das Gefühl der Ohnmacht. Krankheiten bringen oft Sorgen, Angst und Verzweiflung mit sich. Vielfach reißen sie den Menschen aus dem normalen Leben und zwingen ihn zur Untätigkeit. Manchmal sind Krankheiten auch Vorboten des Todes. Sie können den Glauben an Gott stärken oder in Frage stellen. Jesus hat in seinem Leben oft Kranke geheilt. Durch ihn wurden Blinde sehend, Stumme sprechend und Lahme gehend. Seinen Jüngern hat er den Auftrag gegeben: «Heilt Kranke!» (Mt 10, 8; Mk 16, 18) und wo sie dazu nicht in der Lage sind, sollen sie beten und den Kranken die Hände auflegen.
Gerne kommen wir Sie besuchen, wenn Sie krank sind und sich einen Krankenbesuch wünschen. Wir sind bei Ihnen, hören Ihnen zu, beten mit Ihnen, wenn Sie dies wünschen und bringen Ihnen auch die Krankenkommunion. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir sind über die Pfarramtsnummer erreichbar: 044 804 25 25. Sie können in Randzeiten auch eine Botschaft auf dem Beantworter hinterlassen. Er wird regelmässig abgehört und wir nehmen so schnell wie möglich mit Ihnen Kontakt auf.
Ausserdem besteht die Möglichkeit, das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen, dazu nehme Sie bitte mit unserem Sekretariat (Tel.: 044 804 25 25) Kontakt auf. Von dort aus kümmern wir uns um einen Seelsorger, der Sie dann besuchen wird.