Am 23. Juni durften wir den Zirkus- und Schaustellerpfarrer Adrian Bolzern bei uns begrüssen. Auf amüsante und eindrückliche Weise schilderte er den Alltag in seinem speziellen Pfarramt. Da war die Rede von Generalversammlungen, die erst 22.30 Uhr beginnen (nach dem Arbeitseinsatz der Schausteller) und vom «Soggeball», der ursprünglich ins Leben gerufen wurde, um den Schaustellern warme Socken und Mahlzeiten abzugeben, aber auch von Taufen und Hochzeiten unter der Zirkuskuppel. Wir erhielten einen Einblick in die Sorgen und Nöte der Artist*innen und in manches, was hinter der magischen Welt der Manege passiert. Mit Hilfe der Philipp Neri Stiftung (www.philipp-neri.ch), in deren Auftrag Pfarrer Bolzern unterwegs ist, können in Not geratene Menschen aus Zirkus- und Markthändlerwelt wieder aufatmen.
Unter fachkundiger Anleitung von Adrian Bolzern durften wir uns zum Schluss noch selbst im Jonglieren üben. Es war ein schöner Nachmittag, der in bester Erinnerung bleiben wird wegen eines Gauklers Gottes, der mit viel Herzblut mit den Menschen unterwegs ist.