Schon seit 10 Jahren meide ich negative Schlagzeilen, die täglich von Katastrophen jeglicher Art berichten. In dieser turbulenten Zeit lese ich weiterhin positive und aufmunternde Berichte von Menschen, die bewusst das Gute und Schöne auf dieser Welt suchen. So bin ich neulich auf Bilder von Kanälen aus Venedig gestossen, auf denen man sieht, wie sauber das Wasser auf einmal geworden ist. Es ist so sauber, dass sogar Delfine wieder in diesen Wassern zu sehen waren. Gleichzeitig geht die Luftverschmutzung in rasanter Geschwindigkeit wieder zurück an Orten, die noch vor ein paar Monaten zu den am meisten verschmutzten auf diesem Planeten galten (Z.B. Wuhan in China).
Da stelle ich mir die Frage: Waren wir Menschen die ganze Zeit der Virus? Haben wir Menschen uns selber und den Planeten dermassen verunreinigt, dass die bevorstehende Wirtschaftskrise das Endprodukt unserer Lebensweise ist? Oder ist es nur ein Warnschuss, der uns die Augen öffnen soll?
Die Welt ist nun an einem Punkt angelangt, an dem sowohl auf globaler als auch auf persönlicher Ebene in den Spiegel geschaut werden kann. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass jedes Mal, wenn eine Krise kommt, der Mensch die Chance für eine Veränderung bekommt. Jetzt haben wir die Chance, uns zu verändern und uns zu verbessern. Gemeinsam. Wir können unseren Konsum neu überdenken, unsere sozialen Kontakte auf neue Weise festigen, wir können mehr geben und helfen.
Gehen wir diesen Weg und helfen wir einander bei der Rückbesinnung auf das, was wirklich zählt in unserem Leben!
Kristina Janacek, Verantwortliche für Firmweg und 18+